Trainingslager Glücksburg

Trainingslager Glücksburg

Vom 09. bis zum 15. April 2022 führte die Teeny-Trainingsgruppe aus Tegel (TSV, WSVIS, SCF, SCO) zusammen mit Teeny-Seglern von der Unterhavel (SCG, PSB24) ein gemeinsames Trainingslager in Glücksburg durch. Insgesamt 9 Teenys mit 19 Kindern und Jugendlichen und 3 Schlauchboote mit 6 Trainern waren mit dabei. Der folgende Bericht wurde von den Seglern angefertigt.

Sonntag (Stella, Eva, Mathilde, Martha):

Wir sind um 06:30 Uhr aufgestanden und an der Promenade entlang gejoggt. Für das Segeln war es heute zu windig. Wir haben deswegen nur die Boote aufgebaut, dabei hat es teilweise gehagelt. Das frühe Aufstehen war auch nicht so schön. Das Essen war sehr lecker. Das Schnitzel und die Pommes waren sehr, sehr lecker. Aber sind dann zu dem nahen gelegenen Schwimmbad gelaufen. Dort gab es eine lustige Rutsche. Natürlich haben wir uns davor im Bahnenschwimmen aufgewärmt. Danach konnten wir dann rutschen und im warmen Wasser schwimmen. Nun mussten wir uns wieder anziehen und die Haare föhnen.

Auch das Essen der anderen Tage hat mir sehr geschmeckt. Es gibt auch sehr viel andere Auswahl beim Essen: Salat, Obst, Gemüse, (Rührei gab es glaube ich auch) und vieles anderes sowie Getränke. Also Wasser mit Sprudel oder ohne Sprudel, Orangensaft, Fruchtsaft und die verschiedenen Teesorten.

Nach dem Abendessen haben wir Knoten geübt.

Die Zimmer sind sehr gemütlich und erinnern mich an echte Bootskajüten.

Montag (Theo, Lukas, Tim R., Timo):

Wir sind am Montag um 06:30 Uhr aufgestanden. Dann machten wir uns für den Frühsport fertig. Nach dem Frühsport gingen wir um 07:30 Uhr zum Frühstück. In Segelsachen bauten wir unsere Boote auf. Auf dem Wasser segeln wir Up-and-Downs. Dabei achteten wir vor allem auf die Spimanöver. Bevor die zweite Trainingseinheit begann, aßen wir zu Mittag. Wieder auf dem Wasser starteten wir mit Wenden auf Pfiff, damit wir mit Spi wieder in Richtung Hafen fahren konnten. Nach dem Abendessen arbeiteten wir an den Teenys und machten Theorie. Zum Sonnenuntergang gingen wir auf die Stege und konnten schöne Fotos machen. Auf dem Rückweg trafen wir die freiwillige Feuerwehr, welche dort Übungen mit einer großen Wasserfontaine gemacht hat.

Dienstag (Gregor, Leonie, Theska, Jeanne):

Wir MUSSTEN um 06:30 Uhr aufstehen und uns zum Frühsport fertig machen, der diesmal VIEL anstrengender war, als die Tage zuvor.  Danach durften wir endlich unser wohlverdientes Frühstück um 07:30 Uhr zu uns nehmen. Nach dem Frühstück hatten wir 08:30 Uhr Pause. Als die Pause vorbei war, haben wir uns im Flur getroffen und sind gemeinsam zu den Booten gegangen. Nachdem wir unsere Trockenanzüge angezogen haben, wurden die Boote aufgebaut. Bei gutem Ostwind bei mind. 13 Knoten sind wir gemeinsam rausgesegelt. Dort haben wir das Starten und Rückwärtsfahren geübt. Als wir damit fertig waren, sind wir drei Trainings-Wettfahrten gesegelt. Nach dem Mittagessen hatten wir leider nur eine Stunde Pause. WIR HATTEN KEIN HANDY!!! (Unsere Flammen wurden zum Glück gerettet) Nachmittags hatten wir deutlich mehr Wind. Auf der Ostsee herrschten zu dieser Zeit Windstärke 4-6. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ist erst später rausgefahren, da sie noch Trapezübungen an Land gemacht haben. Die anderen sind in dieser Zeit weit rausgefahren. Fast alle sind gekentert. Um 16 Uhr sind wir reingefahren und haben die Boote abgebaut. Zwei Segeln mit Löchern mussten geklebt werden. Von 17:00-18:00 Uhr wurden und ENDLICH unsere Handys zurück gegeben. Nach dem Abendessen wurden uns unsere Handys wieder entzogen. Wir mussten Duschen und danach haben wir uns für eine Theorieeinheit im Nautikskuv Raum getroffen.

Mittwoch (Helena und Theresa):

Am Mittwoch hatten wir zwei Einheiten auf dem Wasser. Begonnen hat alles um 7 Uhr mit dem Frühsport. Um 7:30 Uhr waren wir dann alle beim sehr leckeren Frühstück in der Yachtschule und machten uns daraufhin segelfertig. Gegen 8:30 Uhr haben wir unsere Boote aufgebaut und unsere Trockenanzüge angezogen. Bei der Vorbesprechung besprachen wir die Spihalse theoretisch und praktisch am Boot, worauf man achten muss. Für eine Spihalse muss man beachten: 

  1. Kommando
  2. Spi nach luv ziehen und die Spischoten übergeben 
  3. Halse fahren und dabei den Spibaum abbauen

—> Spi bleibt dauerhaft stehen 

  1. Spibaum anbauen 
  2. Spischoten übergeben und gleichzeitig hinsetzten, ohne dass das Boot wackelt 

Da in der ersten Einheit wenig Wind vorhanden war, übten wir kentern mit Spinnaker. Dabei ist zu achten: 

  1. Spifall lösen 
  2. Person 1 schwimmt um das Boot und lässt sich aufrichten
  3. Person 2 richtet das Boot auf 

Um 11:30 Uhr fuhren wir in den Hafen und trockneten uns ab. Um 12:30 Uhr gab es zum Mittag Gemüselasagne und wir entspannten uns für 1h. Zur zweiten Einheit um 14:30 Uhr trafen wir uns wieder und segelten Strecke mit Wenden auf Pfiff Richtung Flensburg. Als wir fast in Flensburg waren kehrten wir um und fuhren unter Spinnaker Richtung Segelschule. Auf diesem Spinnaker Kurs wurde das vorher Gelernte umgesetzt und gefestigt. Nach dem Abendessen um 18 Uhr hatten wir einen Filmabend geplant und schauten alle zusammen den Film „Die Flummels“ an. Am Abend fielen wir alle todmüde ins Bett. 

Donnerstag (Jeanne und Leonie):

Der Morgen begann wie jeden Tag 07:00 Uhr mit Frühsport. Eine halbe Stunde später frühstücken und umziehen. In der ersten Einheit sind die fortgeschrittenen Segler bei Westwind Strecke gesegelt. Der Wind wurde immer stärker, sodass wir ins Trapez mussten bei Spifahren. Die Anfänger haben Wenden auf Pfiff geübt. Um 12:30 Uhr gab es Mittagessen, was uns immer gut geschmeckt hat. Nach der Mittagspause ging es um 14 Uhr weiter. In der zweiten Einheit war zu starker Wind, sodass die Anfänger nicht rauskonnten. Die Fortgeschrittenen sind 5 Wettfahrten gesegelt. Dennoch sind 3 Boote während der Wettfahrt zurück zur in den Hafen. 701 traf es besonders schlimm, da ein anderes Boot in sie reingefahren ist. Nun haben sie ein Loch im Boot… Die letzten 4 Boote haben bis zum Ende durchgehalten. Viele Boote sind bei der Regatta gekentert. Den 3. Platz hat 714 belegt. Darauf folgt mit dem 2. Platzt 657. Auf dem ersten Platz war 743! Das Boote abbauen wurde schnell erledigt. Alle halfen mit die Boote zu verladen.

Freitag (Maurice):

Heute durften die Segler und Trainer länger schlafen, da kein Frühsport gemacht worden ist.
Die Sachen wurden gepackt und alle Betten abgezogen. Der Osterhase hat in der Nacht für jeden Segler etwas an den verladenen Booten versteckt, das nun gefunden werden musste 😉
Pünktlich um 10:00 Uhr konnten alle wieder Richtung Berlin aufbrechen.

Ein großer Dank an die Hanseatische Yachtschule. Die Unterbringung mit Ausstattung der Zimmer, den Trocken- und Theorieräumen sind hervorragend. Die Küche hat uns die Woche sehr gut verköstigt. Ich danke dem TSV Kameraden Axel Knuth, der den Eintritt ins Schwimmbad für alle spendierte.

Danke an die Trainer Janna, Juliana, Sabrina, Sophie und Paul. Und an Matthias für die Organisation vorab.

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